Gestern am Morgen kam es bei drei Genossinnen zu Hausdurchsuchungen. Dabei wurden sowohl technische Geräte als auch persönliche Gegenstände wie Bücher, Fotos, und Notizen beschlagnahmt. Vorgeworfen wird ihnen: „gemeinschaftliche Sachbeschädigung „.
Hausdurschsuchungen wie diese sind für uns seit langem nichts neues und gehören in Augsburg schon zum politischen Alltag. Noch dazu ist es ein leicht genehmigtes und immer öfter genutztes Repressionswerkzeug.
Auch die Willkürlichkeit übertrifft sich jedes Mal selbst! Dieses Mal hat ein Video von einer legalen Graffiti-Hall gereicht, um den Betroffenen, Aktionen rund um den 8 März in ganz Augsburg anzuhängen.
Diese Willkür kommt nicht aus dem luftleeren Raum, sie kommt daher, dass der Staat nicht vor Gewalt, Unterdrückung und Sexismus schützt! Er schützt die bestehenden Machtverhältnisse und wir sind es, die das aufzeigen und klar benennen. Es sind feministische Kämpfe für Freiheit und Selbstbestimmung die kriminalisiert werden- patriarchale Gewalt, rechte Hetze und Ausbeutung bleiben unangetastet oder werden sogar aktiv gestützt.
Repression soll uns einschüchtern und handlungsunfähig machen. Doch es ist klar: Getroffen hat es drei Genossinnen, gemeint sind wir alle, die für eine befreite Gesellschaft kämpfen.
Darum ist es an uns allen Solidarität zu zeigen: Wenn ihr uns finanziell unterstützen könnt, meldet euch bei uns oder spendet an die Rote Hilfe Augsburg.
Und wieder mal hat sich gezeigt, dieser Staat schützt mich nicht, meine Schwestern schützen mich!
Frauenkampf international!
